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Brain Computer Interface - BCI
Seit den 50er/ 60er Jahren werden Möglichkeiten erforscht, mit deren Hilfe sich Gehirnströme messen und auslesen lassen. Allgemein sind diese daraus entstandenen Bildgebungsmethoden als EEG (Elektroenzephalogramme) bekannt. Dabei war es schon immer naheliegend diese Werte als eine Eingabemöglichkeit für einen Rechner zu verwenden. Somit eine Gehirn-Computer-Schnittstelle zu entwickeln, englisch Brain-to-Computer-Interface. Auf dem Gartner-Hypecycle befindet sich diese Technologie gerade erst in der Anfangsphase und wird wahrscheinlich erst in 10 bis 15 Jahren das Plateau der Produktivität erreichen. Hardware Dennoch gibt es bereits privat nutzbare und erschwingliche Geräte. Für unser Projekt untersuchten wir das Interface von OCZ namens Nia, sowie das dem Stand von 2012 entsprechende Headset Emotiv von Epoc. Nia ist für ungefähr 100 Euro ein Schnäppchen, auf Grund seiner nur drei Elektroden allerdings auch sehr ungenau. Zusätzlich erschwert der Treiber und das dazugehörige Programm die Auslesung der Daten. Dadurch dass nur drei Elektroden auf der Stirn angelegt werden erhält man zudem nur Daten über den präfrontalen Kortex. Aus mitunter diesen Gründen benötigten wir das Emotiv. Mit 16 Elektroden über dem gesamten Kopf verteilt erhält man eine weitaus größere Messgenauigkeit. Durch die zugehörige Software und der Online-Community die sich dem Hacking dieses Gerätes verschrieben hat, fanden wir Wege eine Anwendungsmöglichkeit zu entwickeln. Wir starteten mit einer Verbindung zu Processing, entschieden uns aber für vvvv um eine schnellere Datenvisualisierung und Hardwareverbindung zu gewährleisten.
Software: windows7, emotiv control panel sdk, Mind Your OSC´s, vvvv
Hardware: emotiv epoc
Dozenten: Prof. Jörg Beck, Mareike Graf
Studenten: Jouni Junes, Jonathan Bölz, Lukas Buhl, Christian Böhme